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Der Bluthochdruck (Hypertonie) ist eine besonders heimtückische Sache. Wer einen zu hohen Blutdruck hat, kann dies gar nicht bemerken, weil er es nicht spürt. Erst ein Besuch beim Arzt, der routinemäßig den Blutdruck mißt, bringt die Krankheit ans Licht. Wer unter Bluthochdruck leidet, steht dauernd unter Volldampf. Jeder von uns hat in gewissen Situationen, in aufregenden Momenten oder unter Streß einen erhöhten Blutdruck - der Hypertoniker ständig. Diese ständige Belastung führt auch zu einem vorzeitigem Verschleiß. Besonders betroffen sind Blutkörperchen, Blutgefäße und das Herz.
Wer unter erhöhtem Blutdruck leidet, muß diesen behandeln (lassen), denn je höher der Blutdruck, desto kürzer ist die Lebenserwartung. Als Grenze gibt man heute allgemein an: bis 140/90 ist normal; bis 160/95 liegt im Grenzbereich und über 160/95 gilt als krank. Diese beiden Werte ergeben sich aus den Werten, wenn das Herz sich gerade zusammenzieht bzw. während der Ruhephase des Herzens und wird als systolischer bzw. diastolischer Druck bezeichnet.
Die Behandlung des Bluthochdruckes ist Sache des Therapeuten. Es muß zunächst geklärt werden, was die Ursache ist. Meist hat man es aber mit der essentiellen Hypertonie zu tun, die nicht organbedingt ist. Ursache ist in vielen Fällen Übergewicht, Streß, Rauchen und falsche Ernährung. Bei Frauen oft die Pille. Wenn man diese Faktoren ausschaltet, verschwindet fast immer auch der Bluthochdruck ohne Medikamente.
In der Naturheilpraxis hat sich der Knoblauch gut bewährt. Er wirkt schnell, aber nicht lange anhaltend, sodaß gelegentliche Anwendung wenig hilft. Fast noch besser ist der Bärlauch, der wilde Knoblauch. Ginseng wirkt ebenso blutdrucksenkend. Hypertoniker sollten außerdem viel Kopfsalat essen und Mais. Dazu sollten Entspannungsübungen und Wechselfuß- und -armbäder gemacht werden. Man kann damit grenzwertigen und nur leicht erhöhten Blutdruck in den Griff bekommen.
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